Vater werden...

 

Zuerst muss er in Geduld sich fassen,

das können wohl die meisten hassen.

Ab dann sind er fehl am Platz,

nur das Baby nennt man Schatz.

Er wird zum Windeln abgestellt,

fühlt sich dabei als großer Held.

Es folgen Nächte ohne Schlaf,

weil die Kleine oft nicht brav.

Es kommen Sorgen und Probleme,

woher z. B. Geld man nehme,

der Krieg um die Note,

der Streit um Verbote.

Dann bringt man das Kind durch die Pubertät,

sorgt sich, wenn’s abends reichlich spät,

hilft ihm noch beim Job sodann,

dass es sich recht ernähren kann,

und nach dieser Müh’ und Plage,

kommen dann die schwarzen Tage,

an denen kommt ein fremder Mann

und schaut die Tochter zärtlich an.